Der Deutsche Fahrradpreis ist die renommierteste Auszeichnung für fahrradfreundliche Entscheidungen in Deutschland. Der Fahrradpreis wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Landkreise in NRW (AGFS), dem Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) und dem Verbundservice Fahrrad (VSF) getragen.
Der Deutsche Fahrradpreis sucht vom 01.09. bis zum 15.11.2017 erneut die besten Projekte der Radverkehrsförderung. Der Fachpreis wird auch dieses Jahr wieder an richtungsweisende Projekte und Maßnahmen verliehen, die das Radfahren im Alltag, in der Freizeit oder im Tourismus fördern, erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen. Ob Radschnellweg, Fahrradparkhaus, Handy-App mit nützlichen Tipps, Verleihsystem für Lastenräder oder eine durchdachte Kampagne: Richtungsweisende Projekte und Maßnahmen, die das Radfahren im Alltag, in der Freizeit oder im Tourismus fördern, erleichtern oder überhaupt erst ermöglichen, werden beim Deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet. Gute Chancen auf einen Preis haben gleichermaßen Projekte, die überzeugende Detailverbesserungen beinhalten, als auch solche, die in ihrem Bereich neue Maßstäbe setzen.
Aus allen eingereichten Bewerbungen wird eine Fachjury aus Politik, Wirtschaft und Verbänden im Januar 2018 die Gewinner in den Kategorien „Infrastruktur“, „Service“ und „Kommunikation“ auswählen. Die Preisverleihung findet am 22. Februar 2018 in Essen statt. Die Gewinner werden mit je 3 000 Euro prämiert.
Weitere Informationen zum Deutschen Fahrradpreis und den Modalitäten der Teilnahme sind erhältlich auf der Homepage www.der-deutsche-fahrradpreis.de.
Einschätzung
Die Förderung des Radverkehrs ist für die Städte und Gemeinden mit großen Vorteilen hinsichtlich Lebensqualität, Zukunftsfähigkeit des örtlichen Verkehrssystems und durch die Einsparung von Treibhausgasemissionen besonders auch mit dem Klimaschutz verbunden. Bei weiterhin steigenden Verkehrsmengen ist die effiziente Nutzung der begrenzten Kapazitäten des Straßenraumes von wachsender Bedeutung. Das Potenzial des Fahrrads kann innerorts und auf kurzen Distanzen noch mehr ausgeschöpft werden.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund unterstützt die Idee und die Durchführung des Wettbewerbes „Der Deutsche Fahrradpreis“. Der DStGB ist regelmäßig in der Jury vertreten und ruft alle Städte und Gemeinden auf, sich am Deutschen Fahrradpreis zu beteiligen.
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