CeBIT 2017: Smart Urbanism statt nur Smart City

Neben Fragen nach E-Government-Anwendungen,  behördenübergreifender IT-Infrastruktur oder dem papierlosen Büro werden auf der am 20.-24. März 2017 in Hannover stattfindenden CeBIT die Angebote des Public Sector Parc in Halle 7 durch vier Konferenzen erweitert. Diese setzen sich mit intelligenten Konzepten und Technologien für die Städte von morgen auseinander. 


Die Konferenz „Beyond Smart Cities: Smart Urbanism“ beleuchtet die Herausforderungen und Chancen des Wandels zusammen mit Rednern aus dem Technologiesektor, der Forschung und der Stadtplanungspraxis. Durch eine globale Vernetzung von Städten sollen diese schneller lernen und gemeinsam effektive Strategien entwickeln. Technologien sollen in Zukunft in soziale Innovationen eingebaut werden. „Smart Urbanism“ bildet hier den Mittelpunkt. Das Bild der Smart City soll nicht mehr unreflektiert auf jede Stadt übertragen werden, sondern passende Konzepte und Technologien für sichere, saubere und effizientere Städte unter einer Berücksichtigung der verschiedenen Wechselbeziehungen zwischen Stadtleben und Natur entworfen werden.

Auf der Tagung „Smart Options“ werden Möglichkeiten für die Einbindung größerer Bevölkerungsschichten in die aktive Gestaltung des Klimawandels vorgestellt. Der Fokus liegt auf Lösungen für Mieter mit kleinem Budget. So werden Apps für die Einsparung von Heizenergie oder auch Ingenieurlösungen im Low-Cost-Bereich, die eine wirtschaftliche Basis zum Einstieg in die Energieoptimierung der Gebäudebestände sein können, vorgestellt. Durch die präsentierten Angebote soll es ermöglicht werden, breitere Bevölkerungsschichten als bisher anzusprechen.

Die Konferenz „B2City“ beschäftigt sich mit den Potenzialen von Innovationen junger und mittelständischer Unternehmen für Kommunen. Sie ermöglicht einen Erfahrungsaustausch und internationale Kooperationen zwischen Anbietern und Kommunen.

 Ebenfalls auf der CeBIT zufinden ist die neue Roadshow „Intelligente Stadt“ der Deutschen Energie-Agentur (dena).  Hier wird der Nutzen einer beschleunigten Modernisierung der städtischen Infrastruktur für Kommunen greifbar gemacht, wie beispielsweise die Umrüstung der Straßenbeleuchtung.

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