Städte und Gemeinden stehen untereinander in Konkurrenz um junge, motivierte und qualifizierte Arbeitskräfte. Eine Atmosphäre der Fremdenfeindlichkeit ist für jede Kommune ein Standortnachteil, der sich negativ auf den sozialen Frieden und die wirtschaftliche Prosperität auswirkt.
Hass ist aber kein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Wir müssen die schweigende Mehrheit mobilisieren und gemeinsam für die Aufrechterhaltung unserer Werte einstehen. Notwendig ist ein „Bündnis für Toleranz der Mutigen gegen Rechts“. Kommunen, Länder, Bund, Kirchen und Gewerkschaften müssen gemeinsame Strategien entwickeln, um die Zunahme von Hass und das Auseinanderdriften der Gesellschaft wirksam zu bekämpfen.