Prämiert werden drei besonders innovative Kommunen, die ihre Bioenergiepotenziale in vorbildlicher Weise nutzen. Anhand der nachfolgenden Kriterien wird eine unabhängige Jury drei Gewinner auswählen. Bewertet werden:
• der Versorgungsgrad mit Bioenergie,
• die intelligente Nutzung von Biomasse in Systemen mit weiteren erneuerbaren Energien,
• Effizienz, Nachhaltigkeit und Innovation,
• die regionale Wertschöpfung und Beteiligung der Bevölkerung.
Die Bioenergie-Kommunen 2016 sollen somit eine Vorbildwirkung für die Entwicklung ländlicher Regionen und die dezentrale Nutzung von Biomasse entfalten. Der Staatssekretär im BMEL, Peter Bleser, verwies anlässlich des Ankündigung des Wettbewerbs auf die Bedeutung der Bioenergie für die Energiewende insgesamt. Die verlässliche und zugleich flexible Bioenergie sei absolut unverzichtbar für unseren künftigen Energiemix. Die dezentralen Beispiele zeigten, wie erfolgreich Biomasse als Energieträger zur Versorgungssicherheit beitragen könne. Daher müsse der Bioenergie auch eine Perspektive bei der Novellierung des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien (EEG 2016) gegeben werden.
Die mit jeweils 10.000 Euro dotierten drei Preise "Bioenergie-Kommune 2016" werden vom BMEL ausgeschrieben, die Preisgelder sollen für die Weiterentwicklung der regionalen Bioenergiekonzepte zum Einsatz kommen. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2016.
Die Umsetzung des Wettbewerbs erfolgt durch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR). Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Internetseite www.bioenergie-kommunen.de zur Verfügung.
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