Verkehrswege werden auf Verschleiß gefahren, Brücken ächzen, Schulen sind marode – dabei ist die öffentliche Infrastruktur das Herz für den Standort Deutschland. Das Institut der deutschen Wirtschaft beziffert den Investitionsbedarf für die kommenden zehn Jahre auf rund 120 Milliarden Euro, die in die Infrastruktur investiert werden müssen, um diesen Investitionsstau aufzulösen.
Städte und Gemeinden, Wirtschaft und Banken laden zur Konferenz „In Zukunft investieren – Finanzierung öffentlicher Infrastruktur“ ein, um über neue Wege der Infrastrukturfinanzierung zu beraten. Es werden die akuten Handlungsnotwendigkeiten aller föderalen Ebenen ebenso eine Rolle spielen wie Fragen der Finanzierung, politische Handlungsoptionen und gute Praxisbeispiele.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat zugesagt, unter dem Titel „Infrastruktur – Rückgrat für den Standort Deutschland“ über den Beitrag des Bundes zu einer Verbesserung der Lage bei den Infrastrukturen vorzutragen. Die drei Hauptgeschäftsführer der veranstaltenden Verbände, Dr. Gerd Landsberg (DStGB), Dr. Martin Wansleben (DIHK) und Dr. Michael Kemmer (Bankenverband) werden in einer Podiumsdiskussion über die Frage sprechen, welche modernen Infrastrukturen in Deutschland benötig werden und wie die Finanzierung aussehen kann.
Am Nachmittag besteht für die Teilnehmer der Konferenz die Gelegenheit, in drei parallelen Fachforen einzelne Aspekte zu vertiefen. Die Foren finden zu den Themen Finanzierung öffentlicher Infrastruktur, Verkehrsinfrastruktur und Bildungsinfrastruktur statt und sind mit namhaften Experten zu den einzelnen Themenkomplexen besetzt.
Die Veranstaltung findet am 02. Juni 2015 in der Zeit von 08.30 Uhr bis 16.00 Uhr im Haus der Deutschen Wirtschaft, BreiteStraße 29, 10178 Berlin, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind bis zum 22. Mai 2015 ausschließlich online unter www.dstgb.de/infrastruktur möglich.