Die Gewinner konnten sich in den drei Kategorien "öffentlichkeitswirksamste Vorlesehauptstadt", "außergewöhnlichste Vorlesehauptstadt" und "aktivste Vorlesehauptstadt" gegen zahlreiche Konkurrenten durchsetzen.
Bremen erhielt den Preis der öffentlichwirksamste Vorlesehauptstadt durch ihre Vorlesekampagne die das Märchen der Bremer Stadtmusikanten in den Mittelpunkt gestellt hat. Das Märchen und seine Botschaft zu mehr Tolleranz wurde nicht nur an Schulen, Krankenhäuser und Kindergarten, sondern auch an öffentlichen Plätzen und Flüchtlingsunterkünften vorgelesen. Für Flüchtlinge wurde das Märchen in verschiedene Sprachen übersetzt und als Sonderauflage gedruckt und den Neuankömmlingen als Willkommensgeschenk überreicht.
In Dresden hatte die Aktionsgemeinschaft für Kinder- und Frauenrechte e.V. unter dem Motto "Vorlesen für Weltoffenheit und Toleranz" ein Zeichen für Demokratie und Frieden gesetzt, indem sie aus Bücher vorgelesen hatten, die Angst vor Fremden zum Thema hatten und diese gleichzeitig nehmen. Damit erreichte Dresden den Titel "Außergewöhnlichste Vorlesehauptstadt 2015".
Zur "aktivsten Vorlesehauptstadt" wurde die nordrhein-westfälische Gemeinde Selm aufgrund des Engagements ihrer Bürger gekürt. Insgesamt haben 2,681 Einwohner vorgelesen, was einer Quote von 10% der Bevölkerung entspricht. So viele Menschen wurden bisher beim Wettbewerb noch nie erreicht, Selm hat eindeutig seine Stadt in Vorlesezentrum entwickelt.
Der nächste Vorlesetag findet am 18. November 2016 statt. Die genaun Begründung der Preisvergabe entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung im Anhang.