„Der Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember ist Anlass, den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern in unseren Städten und Gemeinden zu danken. Gerade in der Flüchtlingskrise zeigt sich, dass das ehrenamtliche Engagement unverzichtbar ist, um die Funktionsfähigkeit des Staates, der teilweise längst überfordert ist, zu erhalten“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, heute in Berlin.
Das Ehrenamt ist aber viel mehr als Hilfe in der Flüchtlingspolitik. Hunderttausende von ehrenamtlichen Kommunalpolitikern, Bürgermeistern und Feuerwehrleuten sorgen dafür, dass die Demokratie vor Ort lebt und die Gemeinschaft gestärkt wird. Das ist nicht nur ein Gewinn für unsere Demokratie, sondern auch eine wichtige Sinnfindung im Leben für jeden Einzelnen. „Deshalb müssen wir alles daransetzen, das ehrenamtliche Engagement weiter zu stärken, zu stützen und die Betroffenen auch nicht zu überfordern“, sagte Landsberg. Gleichzeitig gilt es, das Potenzial sowohl bei jungen aber auch bei älteren Menschen durch passgenaue Angebote vor Ort weiter auszubauen. Nur wenn uns das weiter gelingt und wir noch besser werden, kann die Bürgergesellschaft und die Demokratie wachsen und auch die wichtige Aufgabe der Integration von vielen Flüchtlingen aus aller Welt gelingen.
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