Dabei müsse aufgepasst werden, so Habbel, dass zwischen dem alltäglichen Leben und der politischen Welt keine zu große Lücke entstehe. Mittlerweile sei das Smartphone de facto die Fernbedienung in die Welt. Um künftig politische Prozesse kommunizieren zu können und Bürger daran zu beteiligen, müssten diese modernen Wege der Kommunikation noch stärker beschritten werden.
Dabei sei das eGovernment keine Frage der Technik, sondern eine Frage des Verständnisses, das die öffentliche Verwaltung von ihren Aufgaben habe. Man habe bereits einige eGovernment-Projekte erfolgreich umgesetzen können, so z.B. den digitale Personalausweis oder die De-Mail. Franz-Reinhard Habbel ist jedoch auch davon überzeugt, dass beim eGovernment in Deutschland nach wie vor ein großer Nachholbedarf bestehe: "International steht Deutschland nicht gerade an der Spitze." Ziel müsse es sein, unter die ersten 3 in Europa zu kommen, was die digitale Verwaltung betreffe.
Quelle des Videos: www.innovisions.de