Das Rathaus geht online. In vielen Städten und Gemeinden ist dies bereits Alltag. Oft handelt es sich dabei um einzelne Lösungen, die in den Kommunen getestet werden. Doch die öffentliche Verwaltung nähert sich Schritt für Schritt einem kompletten Dienstleistungspaket, das den Bürgerinnen und Bürgern über digitale Anwendungen zur Verfügung steht.
Transparenz in Echtzeit lässt sich durch Angebote für Smartphones und Tablets gewährleisten. Zugleich hilft mehr Mobilität dabei, eine „offene Verwaltung“ zu schaffen. Darüber hinaus bringen digitale Dialog- und Mitmachplattformen den Bürgerinnen und Bürgern ihre Verwaltung näher.
Anträge digital stellen und Verwaltungskosten mobil bezahlen, schafft das nicht eher Distanz zwischen Verwaltung und Bürgerschaft? Nein, denn zukunftsfeste Verwaltung und individuelle Dienstleistung schließen einander nicht aus, was sich insbesondere beim Einsatz von Videokommunikationssystemen zeigt: Ein Vor-Ort-Besuch ist dann überflüssig, ohne dass das persönliche Gespräch eingebüßt wird.
Ganz ohne den „realen“ Kontakt muss es in Zukunft jedoch nicht gehen. Beispiele dafür sind mobile Bürgerboxen oder rollende Bürgerbüros, in denen Ausweise beantragt werden oder andere kommunale Verwaltungsleistungen in Anspruch genommen werden können. Derartige Angebote vereinfachen die Prozesse nicht nur für den Bürger, sondern sind auch Teil einer Lösung in Zeiten des demografischen Wandels.
Mobile Bürgerservices sind zukunftsorientiert und wesentlich für eine bürgernahe und dienstleistungsorientierte Kommunalverwaltung.
Die „Innovators Lounge“ findet am Dienstag, 14. April 2015 zwischen 16 und 19. 30 Uhr statt. Tagungsort ist die Repräsentanz von Microsoft in Berlin, Unter den Linden 17. Anmeldungen sind bis zum 10. April unter www.dstgb.de/loungeberlin möglich. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.