Städte sind Labore für Europas Zukunft

Tim Reckmann/pixelio.de

Der Sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich eröffnete mit seiner Rede die von Franz-Reinhard Habbel moderierte Konferenz und forderte zu mehr Experimenten in Politik und Verwaltung auf. "Die Kommunen sind die Labore der Zukunft", sagte er. "In ihnen müssen Versuche und Experimente stattfinden." Städte und Gemeinden sind dafür besonders geeignet, in ihnen finden die Veränderungen unmittelbar statt. Als aktuelles Experimentierbeispiel nannte er unter anderem den demografischen Wandel, welcher Herausforderungen wie altersgerechtes Wohnen und die Teilhabe von Senioren in der Gesellschaft mit sich bringt. In diesem Zusammenhang wies der Ministerpräsident daraufhin, dass „wir ohne Zuzug alt aussehen würden“. Als weitere „Experimente“ der Städte und Kommunen nannte er die Flüchtlingsunterbringung sowie die Verstädterung und die Themen Infrastruktur und Digitalisierung.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, betonte "Wir brauchen kein Verantwortungs-Ping-Pong" zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, sondern mehr Zusammenarbeit". Er schlug in seiner Keynote "Lebe nicht in einer Stadt, sondern in Deiner Stadt" den Bogen vom Stadtumbau, über neue Mobilitätsformen, Bildung und Infrastruktur bis hin zu den finanziellen Rahmenbedingungen angesichts der anstehenden Verhandlungen zur Neuausrichtung der Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Ein besonderes Augenmerk richtete Landsberg auf das Thema Sicherheit, welches die Menschen stark berührt. Seine Keynote stellte die zentralen Bausteine der Stadt der Zukunft dar und zeigte den Weg auf vom Vater Staat zum Bürgerstaat.

Der vollständige Artikel kann unter www.storify.com/habbel nachgelesen werden.

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