Der Ausschussvorsitzende, Bürgermeister Markus Schäfer (Bad Endbach) sagte dazu am Rande der Sitzung:
„Die neuen Medien revolutionieren derzeit die Tourismus-Branche und stellen Kommunen und andere Tourismus-Akteure vor die Herausforderung, mit diesem Tempo mitzuhalten. Erforderlich ist eine gezielte Strategie auf der Regional- bzw. Landesebene, um Kommunen und Destinationen mit Informationsangeboten, Best Practice Beispielen und gezielten Förderungen auf dem Weg in das digitale Zeitalter zu begleiten. Dann kann aus der digitalen Revolution eine Erfolgsgeschichte für den kommunalen Tourismus werden.“
Urlaubsplanung und Internet ist für viele Urlauber der Normalfall. Das kommunale Tourismusmarketing muss daran angepasst werden. Dreh- und Angelpunkt eines erfolgreichen Online-Marketings ist nach wie vor die klassische Website mit Informationsangeboten. Allerdings zeigt sich immer mehr, dass auch zunehmend soziale Medien eine Rolle spielen. 81 % der Deutschen haben bereits die sozialen Medien zur Urlaubsinformation genutzt. Die Kommunen und Destinationen müssen berücksichtigen, dass für eine steigende Anzahl von Urlaubern soziale Netzwerke, Foren, Blogs, Mikroblogs wie Twitter und ähnliche Angebote zunehmend zum Alltag ihrer Kommunikation gehören. Zunehmend wird aber auch das Erlebnis vor Ort digital. Digitale Dienste wie Apps können helfen, die Aufenthaltsqualität vor Ort zu erhöhen, etwa indem das örtliche und regionale touristische Angebot zusammengefasst und so bequem nutzbar werden.
DStGB-Pressemitteilung 31/2014