Die größten Überlebenschancen sieht der Medienexperte bei den Lokalzeitungen, wenn sie sich intelligent mit lokalen Medien vernetzen und bei den großen überregionalen Zeitungen. Spreng schaut mit Interesse auch auf das Projekt Krautreporter, wo engagierte Journalisten sich auf den Weg machen Informationen und spannende Analysen gegen Geld verkaufen zu wollen.
Er bezeichnete den Bürgerjournalismus als Ergänzung und Kompensation zu den Printmedien. Bürgerjournalismus müsse aber auch journalistischen Regeln folgen. Tragfähige Geschäftsmodelle seien möglich.
Auch im digitalen Zeitalter sei ein kritischer Journalismus notwendig. Informationen müssen von Journalisten eingeordnet und bewertet werden. Ein solcher Filter sei für eine kritische Berichterstattung unumgänglich.