Die allgemeine Kontingentierung und die damit immer wieder verbundenen temporären Einstellungsstopps stellen die kommunalen Verwaltungen, Träger und Einsatzstellen allerdings vor große Probleme. Das Kontingent bremst den weiteren Erfolg des Freiwilligendienstes als wichtiges zivilgesellschaftliches Instrument aus. Deshalb fordern die kommunalen Spitzenverbände die Bundesregierung auf, die Kontingentierung der Stellen im Bundesfreiwilligendienst aufzuheben, um allen Interessenten das zivilgesellschaftliche Engagement zu ermöglichen.
In einem heute veröffentlichten Positionspapier stellt die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände ihre Vorschläge für die Weiterentwicklung des BFD und der Freiwilligendienste vor. Diese betreffen folgende Bereiche:
- Aufhebung der Kontingentierung und bedarfsgerechte Anpassung
- Zentralstellenfunktion des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
- Entkoppelung von Bundesfreiwilligendienst und den Jugendfreiwilligendiensten
- Entwicklung eines Konzeptes zur pädagogische Begleitung
- Weiterentwicklung und Stärkung weiterer Freiwilligendienste