„Eine Luxuswohnung am Starnberger See , die der Eigentümer für 20 000 Euro pro Quadratmeter gekauft hat, kann mit einer höheren Grundsteuer belegt werden, als beispielsweise eine Wohnung in Mecklenburg-Vorpommern, die nur 800 Euro pro Quadratmeter gekostet hat“, betonte Landsberg. Derzeit nehmen die Kommunen über die Grundsteuer rund zehn Milliarden Euro jährlich ein. Diese Summe lasse sich durch eine Reform um ein bis zwei Milliarden Euro erhöhen, betonte der Städtebund-Chef. „Im internationalen Vergleich liegt die deutsche Grundsteuer sehr niedrig“, sagte Landsberg und das Bundesverfassungsgericht habe bereits eine stärkere Orientierung an den tatsächlichen Werten angemahnt.
Das Interview kann auf der Homepage der Rheinischen Post abgerufen werden.