Ramsauer: Nachhaltige Energiearchitektur für unsere Städte und Regionen

Ramsauer: „Unsere Städte und Gemeinden sind ein Erfolgsmodell. Damit dies so bleibt, diskutieren wir fünf Jahre nach Verabschiedung der „Leipzig-Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt“ mit Experten aus ganz Europa, wo wir heute stehen und wo unsere Zukunftsaufgaben liegen. Denn viele Weichen werden mittlerweile auf europäischer Ebene gestellt. Wir können alle voneinander lernen, wenn es um die Zukunftsfähigkeit unserer Städte und Regionen geht. Den Kommunen kommt bei der Umsetzung der Energiewende eine besondere Verantwortung zu: der schonende Umgang mit der knappen Ressource Energie und der Aufbau einer nachhaltigen Energiearchitektur in unseren Städten und Regionen. Wir unterstützen Sie dabei.“

Dr. Carsten Kühl, Finanz- und Bauminister von Rheinland-Pfalz, stellvertretender Vorsitzender der Bauministerkonferenz: „Die Bauministerkonferenz bekennt sich zu den Zielen des Memorandums „Städtische Energien – Zukunftsaufgaben der Städte“. Das Memorandum bietet eine Verständigung über anstehende Aufgaben der Stadtentwicklungspolitik und ist gleichzeitig ein klarer Aufruf zum Handeln. Als Schlüssel zum Erfolg der Energiewende müssen stadtraumgestalterische, energetische, soziale, ökonomische und umweltbezogene Belange gleichzeitig und gleichgewichtig Berücksichtigung finden.  Aufgrund der hohen Bedeutung für das Klima gehören der Gebäudesektor und die Stadtplanung zum Kernbereich von Handlungsfeldern, an denen Strategien und Maßnahmen ansetzen müssen, um die Klimaziele überhaupt zu erreichen. Mit diesen Zielsetzungen hat sich die Bauministerkonferenz am 21.9. für eine baukulturelle Strategie zum Klimaschutz ausgesprochen.“

Hans Schaidinger, Stellvertreter des Präsidenten des Deutschen Städtetages und Oberbürgermeister der Stadt Regensburg: „Die Herausforderungen, vor denen unsere Städte stehen, können nur mit einer kooperativen Stadtentwicklungspolitik bewältigt werden. Die Schlüsselaufgaben nachhaltiger Stadtentwicklung sind gewaltig – sei es der ökologische Umbau von Gebäuden und Quartieren, die technologische Erneuerung der stadttechnischen Infrastruktur, eine neue Mobilitätskultur und nicht zuletzt die gesellschaftliche Integration. Das Modell der Europäischen Stadt, wie es auch in der Leipzig-Charta benannt ist, bietet allerdings beste Voraussetzungen, um diese Aufgaben bewältigen zu können.“

Roland Schäfer, Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und Bürgermeister von Bergkamen: „Bei den Kommunen liegt der Schlüssel zur Lösung vieler Probleme. Um die Handlungsfähigkeit unserer Städte und Gemeinden auch in Zukunft sichern zu können, brauchen wir jedoch starke Bündnisse, die über Politik und Verwaltung hinausreichen. Wirtschaft, Verbände, Bürgerinnen und Bürger sollen ihren Beitrag leisten. Mit der Nationalen Stadtentwicklungspolitik haben wir in Deutschland eine Plattform für nachhaltige Stadtentwicklung aufgebaut, die auch im internationalen Vergleich eine hervorragende Basis für starke und lebenswerte Städte und Gemeinden bietet.“

Anlass für die Konferenz ist ein Rückblick auf 5 Jahre Leipzig-Charta, die 2007 unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft angenommen wurde. Ergebnis der Konferenz ist das Memorandum „Städtische Energien – Zukunftsaufgaben der Städte“, das künftige Herausforderung benennt und einen Appell zur gemeinsamen Umsetzung integrierter Stadtentwicklung enthält. 

Gastredner sind u.a. EU-Energiekommissar Günther Oettinger, die Innenministerin Zyperns Eleni Mavrou für die amtierende EU-Ratspräsidentschaft, der Bürgermeister von Neapel Luigi de Magistris und Prof. Saskia Sassen aus den USA.

Mehr Infos unter: www.bmvbs.de/städtischeEnergien


Kontakt:

Deutscher Städte- und Gemeindebund,
Franz Reinhard Habbel, Pressesprecher, Tel.: 49 (0)30/7 73 07-225

Deutscher Städtetag, Volker Bästlein, Pressesprecher, Tel.: 49 (0)30/3 77 11-130

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Sebastian Rudolph, (verantw.) Pressesprecher, Tel.:  49 (0)30 18-300-2040

Pressemitteilung Nr. 47/2012

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