Darüber hinaus müsse das Potenzial der Tagesmutter vergrößert werden. Hier müssten allerdings die Rahmenbedingungen, insbesondere was die Steuerfreiheit betrifft, verbessert werden. Es bestehe auch kein Zweifel, dass langfristig die Qualität der Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher erhöht werden müsse. Die Kommunen einschließlich freier Träger haben inzwischen 620.000 Betreuungsplätze geschaffen, 780.000 müssen es bis zum 1.August 2013 sein, um den Rechtsanspruch erfüllen zu können. Nach Landsbergs Worten wird dies nicht in allen Städten Regionen zu schaffen sein, genügend Plätze bereitzustellen. Deswegen sei ein Notfallplan notwendig. So müssen sich Bund und Länder in finanzieller Hinsicht vorbereiten, betroffenen Städten zu helfen, dass es eben nicht zu einer Klagewelle kommt. Beispielsweise sei es denkbar, Personalreserven aufzubauen, mit denen sich Städte untereinander helfen können. Bund und Länder haben diesen Rechtanspruch versprochen, eine politische Enttäuschung der Bürgerinnen und Bürger muss vermieden werden, sagte der Hauptgeschäftsführer des DStGB abschließend.
Das gesamte Interview im ARD-Morgenmagazin kann mit dem folgenden Link angehört werden.