Landsberg fordert eine Aufstockung der Finanzierung um 150 Mio. Euro für den Ausbau weiterer Bundesfreiwilligenplätze. Die aktuellen Zahlen von 35.000 Bundesfreiwilligen belegen, dass das Interesse am Bundesfreiwilligendienst riesengroß ist, sowohl bei den jungen und älteren Menschen wie auch bei den Kommunen als Einsatzstellen. Eine Kontingentierung sei angesichts des Bewerberansturms das absolut falsche Signal an die vielen jungen und auch älteren Menschen, die sich freiwillig in sozialen Einrichtungen engagieren wollen. Es sei auch ein herber Rückschlag für alle die Kommunen, die bisher große Anstrengungen unternommen haben, um den Bundesfreiwilligendienst zum Erfolg zu verhelfen, zumal durch den neuen Dienst der Wegfall des Zivildienstes auch nicht annähernd kompensiert werden könne.
Gerade jüngeren Freiwilligendienstler würde somit auch die Möglichkeit genommen nach ihrem Schulabschluss erste Berufserfahrungen zu sammeln.
Dies könne aber nicht im Interesse der Politik sein, zumal die aktuellen Zahlen alle diejenigen widerlegen würden, die im vergangenen Jahr dem Bundesfreiwilligendienst keine Chance geben wollten, betont Landsberg. Jetzt sei der Bundestag am Zug, zusätzliche Mittel im Haushalt zum Ausbau der Plätze und damit zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements zu genehmigen. Jeder in bürgerschaftliches Engagement investierte Euro ist eine gute Investition in die Zukunft unseres Landes.
Weitere Informationen zu diesem Thema sowie ein Statement von Dr. Gerd Landsberg können auf der Homepage der Passauer Neuen Presse nachgelesen werden.