Schon jetzt werde das kommunale Straßennetz – das mit rund 460.000 Kilometern deutlich größer sei als zum Beispiel die 16.000 Kilometer Autobahnen in Deutschland - extrem durch den Schwerlastverkehr beansprucht. „Wir haben einen riesigen Investitionsstau und die Bürger beschweren sich zunehmend weil die Straßen teilweise eher Schlaglochpisten sind“, so Landsberg.
Der richtige Ansatz wäre es deshalb eine entfernungsabhängige Benutzungsgebühr einzuführen und auch die Städte und Gemeinden an den Einnahmen entsprechend zu beteiligen. Das hätte auch den Vorteil, das damit eine klimaorientierte Komponente in den Straßenverkehr eingeführt würde und die Zahl der Transportvorgänge unter Kostengesichtspunkten optimiert werden könnte. „Nach wie vor sind wir weit davon entfernt – wie es umweltpolitisch notwendig wäre – die tatsächlichen Kosten der Transporte in die Produkte einzurechnen um damit den Klima- und Umweltschutzgesichtspunkten Rechnung zu tragen“, sagte Landsberg abschließend.