Aufgeteilt in die Kategorien Wartezeiten, Stadtplan, Webcams, Wetter, Neuigkeiten und Anregungen bietet die App einen direkten mobilen Zugang für jeden Einwohner und Besucher der Stadt.
Kernelement der Applikation ist die Anzeige der aktuellen Wartezeiten im Bürgeramt und der Dokumentenausgabe. Dadurch kann die Wartezeit sinnvoll überbrückt werden, z.B. mit einem kurzen Besuch der Innenstadt. Auch ermöglicht es die App, einer wöchentlichen Statistik zu entnehmen, an welchen Tagen die Wartezeiten durchschnittlich am kürzesten sind. Zusätzlich werden ein Stadtplan mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt sowie das aktuelle Wetter über die Software angeboten.
Weitere Funktionen der App bieten einen Blick auf den Marktplatz durch eine Liveübertragung zweier Webcams sowie die aktuellen Neuigkeiten der Stadt direkt auf das mobile Endgerät.
Wer Verbesserungsvorschläge oder gar Beschwerden hat, kann diese ebenfalls direkt über die App an die Verwaltung übermitteln. Hierfür wurde ein extra Formular erstellt, welches mobil ausgefüllt und übermittelt werden kann.
Eine Erweiterung der App in Kooperation mit dem Osnabrücker Parkhausbetreiber OPG ist auch schon geplant und soll in Zukunft einen Überblick über freie Parkplätze, Öffnungszeiten der Parkhäuser und den direkten Weg zu diesen bieten.
Der DStGB begrüßt diese Initiative der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschafts und Kommune. Die Transparenz und Offenheit, die die Verwaltung gegenüber ihren Bürgerinnen und Bürgern, aber auch etwaigen Besuchern durch diese Entwicklung bietet, sind beispielhaft und sollten auch in anderen Städten übernommen werden. Die Programmierung einer App, die Daten, welche ohnehin vorliegen, mobil abrufbar macht und dies übersichtlich dargestellt ist im Verhältnis zum Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger durchaus sehr lohnenswert.
Wenn die Osnabrücker also bereits wissen, wie es geht und worauf es ankommt, können andere Kommunen sicherlich von ihren Erfahrungen profitieren.
An der Programmierung der Osnabrück-App waren Prof. Ralf Tönjes, Prof. Clemens Westerkamp mit den Studierenden Julian Winter, Daniel Azanza Hartmann, Niklas Böker, Engin Cetinkaya, Philipp Lulay, Dennis K., Florian Lutterbeck und Dennis Hinnenkamp von der Hochschule Osnabrück zusammen mit Gerhard Meyering und Janin Arntzen der Online-Redaktion der Stadtverwaltung sowie Björn Fuhrmann von der Osnabrücker Firma DIS GmbH beteiligt. Die finale Umsetzung der App nahm Julian Quindt vor.
(Peter Schröder)