eiD: Herr Habbel, Sie haben das sogenannte „Habbelsche Dreieck“ entworfen, das nicht nur deutlich macht, von welchen unterschiedlichen Faktoren wir ausgehen müssen, sondern auch Ansatzpunkte benennt. Wie soll man sich dieses Dreieck vorstellen?
Franz-Reinhard Habbel: Politik von oben nach unten ist nicht mehr zeitgemäß und wenig erfolgreich. Command & Control Strukturen aus dem Industriezeitalter passen nicht zu einer aufgeklärten Bürgergesellschaft. Bürgerinnen und Bürger wollen auf Augenhöhe von der Politik ernst genommen und stärker an politischen Prozessen teilhaben. Ich sehe am Horizont ein neues Dreieck: Der erste Schenkel repräsentiert das Bürgerwissen, der zweite Schenkel Bürgerprodukte und der dritte Schenkel den Bürgerkredit. Alle drei Elemente verkörpern das Potenzial der Bürgergesellschaft. Das Dreieck ist die tragende Konstruktion der politischen Architektur in unserem Land. Mit einem solchen Dreieck erreichen sie gleichzeitig Stabilität, Dynamik und Flexibilität, die wir in einer sich ständig veränderten Welt brauchen.
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