Statement des DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg zu den Ereignissen in Duisburg:
Wir unterstützen die Forderung, die Ursachen des Unglücks in Duisburg genau zu analysieren und dann zu überprüfen, ob bei anderen Großveranstaltungen deutschlandweit entsprechende zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden müssen. Es ist ein alter Grundsatz der Gefahrenabwehr, dass man aus jedem Unglück oder Schadenseintritt die notwendigen Schlüsse zieht, um Vergleichbares in der Zukunft auszuschließen.
Großveranstaltungen, wie Demonstrationen, Fußballmeisterschaften, Volksfeste oder auch politische Großereignisse, wie z.B. der Besuch des damaligen US-Präsidentschaftskandidaten Obama in Berlin oder der Papstbesuch in Köln, gehören zur demokratischen Gesellschaft und können nicht einfach abgeschafft werden.
Je nach Ergebnis der Analyse müssen allerdings die Sicherheitsanforderungen und auch die Auswahl der entsprechenden Örtlichkeit noch viel genauer bedacht werden.