Der Bundesfreiwilligendienst richtet sich im Gegensatz zum Zivildienst an Jung und Alt, ohne Rücksicht auf Staatsangehörigkeit und Geschlecht. Er eröffnet deutlich mehr Tätigkeitsfelder als der bisherige Zivildienst.
So gibt es in den unterschiedlichsten städtischen und gemeindlichen Aufgabenfeldern spannende Einsatzbereiche: In den Kindertageseinrichtungen, Ganztagsschulen, kulturellen Einrichtungen wie Bibliotheken, Museen oder Theatergruppen, Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Behinderteneinrichtungen, Mehrgenerationenhäusern, Sportvereinen, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder dem Rettungsdienst. Auch in der Denkmalpflege oder bei ökologischen Projekten der Stadt können Freiwillige eingesetzt werden.
„Insbesondere beim Ausbau der schulischen Ganztagsangebote und der kommunalen Bildungslandschaften sehe ich vielfältige Einsatzfelder“, erläuterte Landsberg. Freiwillige können auch in die Betreuungsarbeit einbezogen werden, z.B. bei der Gruppenarbeit, der Erziehungshilfe und in der Hausaufgabenbetreuung.
„Vor allem aber können auch die Freiwilligen selbst profitieren“, betonte Landsberg. Die jüngeren Freiwilligendienstler haben auf diesem Wege die Möglichkeit, nach ihrem Schulabschluss erste Berufserfahrungen zu sammeln. Sie können die Zeit bis zum Studium oder zur Ausbildung sinnvoll überbrücken, zumal der Dienst regelmäßig auch als Praktikum anerkannt wird. Nach dem Ende des Berufslebens können Freiwillige ihre Lebens- und Berufserfahrung weitergeben.
Alle Freiwilligen erhalten regelmäßig ein Taschengeld von bis zu 330 Euro, eine fachliche Anleitung mit Schulungen und werden sozial- und krankenversichert.
In einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft ist freiwilliges Engagement immer wichtiger. „Die Städte und Gemeinden werden deshalb das neue Angebot annehmen“, so Landsberg abschließend.
Weitere Informationen zum Bundesfreiwilligendienst in den Städten und Gemeinden stehen im Schwerpunkt Bundesfreiwilligendienst zur Verfügung.
Pressemitteilung Nr. 26