Theo Magin, geboren am 15. Dezember 1932 in Schifferstadt, war ein herausragender Mensch, Politiker und engagierter Vertreter der kommunalen Selbstverwaltung. Er diente dem DStGB in herausragender Weise und prägte als Präsident in den Amtszeiten 1983 - 1985, 1988 - 1990 und 1992 - 1994 maßgeblich die Arbeit unseres Verbandes.
Sein Wirken ging weit über die kommunale Ebene hinaus: Als Mitglied des Deutschen Bundestages von 1980 bis 1994 und als enger Vertrauter des Bundeskanzlers Helmut Kohl setzte er sich stets für die Belange der Städte und Gemeinden ein. Seine tiefe Verbundenheit mit den kommunalen Anliegen und sein unermüdlicher Einsatz für die kommunale Familie haben den DStGB nachhaltig verändert. Durch seine Visionen, seine Hingabe und seine außerordentliche Fähigkeit, über Parteigrenzen hinweg zu wirken, hat er nicht nur den DStGB, sondern auch die politische Landschaft auf kommunaler, Landes- und Bundesebene geformt.
Seine Rolle als Abgeordneter im Bundestag, Landtag sowie als Mitglied und Vorsitzender zahlreicher kommunaler und regionaler Gremien machte ihn zu einem geschätzten Politiker, der sich stets mit Hingabe und Leidenschaft für das Gemeinwohl einsetzte. Auch nach seiner Zeit als Bürgermeister blieb er seiner Stadt eng verbunden und brachte sich weiterhin mit Rat und Tat ein.
Für all seine Verdienste wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, die Freiherr-vom-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz und die Ehrenbürgerschaft von Schifferstadt.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund verliert mit Theo Magin eine prägende Persönlichkeit, die sich zeitlebens mit großem Engagement für unser Land eingesetzt hat. Sein Wirken wird uns stets in dankbarer Erinnerung bleiben. Im ehrenden Gedenken wird sein Leben und Werk in unserem Verband weiterwirken. Sein Engagement und seine Visionen werden uns weiterhin inspirieren und leiten. Wir werden ihm stets ein hohes, ehrendes Andenken bewahren.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihn kannten und schätzten.