DStGB-Magazin

Neue Ausgabe „Stadt und Gemeinde digital“ ist erschienen

Wie wollen wir leben? Die neue Ausgabe der „Stadt und Gemeinde digital“ nimmt Hürden und Chancen für die Lebensqualität vor Ort in den Blick. Im Editorial mahnt DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. André Berghegger einen „politischen Kassensturz“ nach dem Superwahljahr 2024 an: „Wer Vertrauen in die Politik zurückgewinnen will, muss mehr als nur Modellprojekte im Angebot haben.“ Berghegger plädiert für eine dauerhafte finanzielle Unterstützung, um dem Ziel der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse näher zu kommen. Den Handlungsbedarf unterstreicht auch MdB Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im BMWK, im Interview zum kürzlich erschienenen Gleichwertigkeitsbericht: Er hebt das Ziel der Bundesregierung hervor, künftig Förderprogramme stärker zu entbürokratisieren und sie damit anwendungsfreundlicher zu machen. Bei den Finanzen sehen auch die Vertreter des DStGB, Beigeordneter Timm Fuchs und Referatsleiter Jan Strehmann, Bedarf. Angesichts steigender Kosten und zusätzlicher Förderbedarfe brauche es weitere Anstrengungen, damit die Instrumente GRW und GAK auch entsprechend Wirkung entfalten können. 

Im Interview mit Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, sind vor allem der gesellschaftliche Zusammenhalt und die sozialen Rahmenbedingungen thematisiert: Strategien gegen Altersarmut, Weiterentwicklung der Pflege, Fachkräftegewinnung, Ausbau inklusiver Strukturen, Integration und Familienförderung. Dazu ein Beispiel aus der gelebten Praxis im Rahmen der Reihe „Bewährt vor Ort“: Mit Integreat stellt Autor Fritjof Knier eine Plattform als digitalen Wegweiser zur Integration vor. Über 100 Städte, Landkreise und Gemeinden setzen bereits auf „Integreat“ – Neuzugewanderte erhalten lokal relevante Informationen in ihrer Muttersprache – von den Kommunalverwaltungen koordiniert und gemeinsam mit weiteren lokalen Integrationsakteuren inhaltlich betreut.

Die Kulturstiftung des Bundes möchte die Kulturszene in kleineren Städten und Gemeinden gezielt mit zwei neuen Programmen stärken. Dazu schreibt die Künstlerische Direktorin der Stiftung, Katarzyna Wielga-Skolimowska.

Experimentieren mit Augenmaß, das will Anika Krellmann von der KGSt, um die Bürgerinnen und Bürger sowie die Mitarbeitenden in den Verwaltungen zu entlasten: Und zwar durch den Einsatz generativer KI.  Wie die Verwaltung dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen schafft und wie der niedrigschwellige Einstieg gelingen kann, ist nachzulesen ab S. 17 im Heft.

Auch in der Ausgabe 05/2024:

  • Die Stadtentwickler (Anna Stratmann und Christian Huttenloher, Deutscher Verband für Wohnungswesen) schreiben zu dialogorientierten Transformationsprozessen bei Energie- und Wärmewende
  • Wohnungsbau quo vadis? – das fragt DStGB-Beigeordneter Bernd Düsterdiek
  • Dr. Ulrike Strohkark schreibt über die neue Kompetenzstelle Bahnhofsvorplatz
  • Dr. Malte-Maria Münchow von Logix greift die Rolle der Logistikunternehmen für eine nachhalte Energiewende auf
  • Und was macht eigentlich der Deutsche Sozialgerichtstag e.V. – Er ist „seit 2006 ein neuer Sheriff in der Stadt“, schreibt Micheal Löher, Vizepräsident des DSTG.
  • In der Reihe „Kommune International“ wirft Autor Michael Sallat (DStGB/GIZ) einen Blick auf die 4. Partnerschaftskonferenz Deutscher, Lateinamerikanischer und Karibischer Kommunen.
  • Und viele mehr…

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